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Sexueller Missbrauch. Die junge Autorin erzählt von ihrer unfassbaren Geschichte und macht Betroffenen Mut.

Die junge Autorin erzählt für die "Mein Leben"-Reihe ihre schreckliche Geschichte. Jahrelang wurde sie misshandelt und sexuell missbraucht - von ihrem Stiefvater. Obwohl die Wunden tief sind, bricht Anna B. damit ein Tabuthema und rüttelt einen wach. Vielmehr noch: Sie macht Betroffenen Mut, sich auf Hilfe einzulassen und sich die genommene Lebensfreude zurückzuholen. In einem besonderen Rückblick, der aus Auszügen aus der Vernehmung von Anna und aus ihren inneren Monologen besteht, erfährt der Leser alles über ihre glückliche Kindheit, die Krankheit ihres Vaters und schließlich vom Einzug des Stiefvaters. Der Zeitpunkt, zu dem alles beginnt. Schonungslos werden die ersten Blicke, Berührungen und schließlich der Missbrauch beschrieben. Zu jeder Zeit kann der Leser die Gedanken und Gefühle der Autorin nachvollziehen: Ekel, Angst, Scham und unfassbare Wut. Der bekannten "Mein Leben"-Reihe entsprechend knallhart und dennoch sehr sensibel aus erster Hand berichtet. Anna nimmt kein Blatt vor den Mund. Das Werk ist echt.