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Der niederländische Autor (zuletzt "Das Scherbengericht", BA 12/10) verlor 2010 seinen 21-jährigen Sohn Tonio durch einem Verkehrsunfall. In diesem Roman macht van der Heijden das einzige, was er machen kann, dem unnatürlichen Tod seines Sohnes ins Auge schauen und zu überleben versuchen. Er schreibt darüber, was Tonios Tod bewirkt hat: nämlich Kummer, endloses Verlustgefühl, Schmerz, Wut, Angst, Schuldgefühle, Macht- und Ratlosigkeit. Er versucht das Unmögliche; er versucht zu begreifen und mit der Tatsache zu leben, dass ein Kind vor seinen Eltern stirbt. Die Erinnerungen des Autors an das Leben, dass er und seine Ehefrau zusammen mit Tonio führten, wechseln sich ab mit den Geschehnissen, Reaktionen und Emotionen im Zuge des Todes von Tonio. Jedes geschriebene Wort des Romans lässt den Leser den unendlichen und unbeschreiblichen Schmerz erfahren. Ein eindrucksvoller, authentischer und überwältigender Roman über das Schrecklichste, was Eltern geschehen kann: den Verlust des eigenen Kindes! Für alle Bibliotheken.