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Hoederer ist ein arbeitsloser Lehrer mit 68er-Vergangenheit. Bei einem Banküberfall tötet er versehentlich eine Frau und den Chauffeur einer Luxuslimousine, die er kapert. Dadurch wird er zum Entführer einer kleinen Filmdiva, die zum Drehort unterwegs ist. Er stellt Lösegeldforderungen, die nicht nur eine Sondereinheit der Kripo, sondern auch ein Filmteam zur Jagd rufen.

Eine 12-jährige Filmdiva wird eher versehentlich von einem Bankräuber entführt. In den langen Stunden des Wartens auf das Lösegeld kommen sich der gescheiterte Lehrer und das eitle, aber kluge Kind näher.

Hoederer ist ein arbeitsloser Lehrer mit 68er-Vergangenheit. Bei einem Banküberfall tötet er versehentlich eine Frau und den Chauffeur einer Luxuslimousine, die er kapert. Dadurch wird er zum Entführer einer kleinen Filmdiva, die zum Drehort unterwegs ist. Er stellt Lösegeldforderungen, die nicht nur eine Sondereinheit der Kripo, sondern auch ein Filmteam zur Jagd rufen. Die ausweglose Lage der beiden im verschneiten Wald ist voraussehbar. Unklar nur, ob sie tot oder lebendig aus der Sache herauskommen. Symbolisch angereichert wird die Story durch die Spuren einer streunenden Wölfin auf der Flucht. Der Plot ist mäßig spannend, das angstfreie Auftreten der 12-Jährigen nicht sehr glaubwürdig. Als Kunstfigur ist sie kaum geeignet, einem ewigen Verlierer zu ermöglichen, innerhalb weniger Stunden ein nicht gelebtes Leben nachzuholen. Eben ein Mystery Drama, wie der Film, der mangels Hauptdarstellerin in dieser Nacht nicht gedreht wird. Die große Oper kann den zähen Showdown nicht retten. Ein auf ein Drehbuch hin geschriebener Roman, der trotz merklicher Schwächen überall Interesse finden wird.