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In lebendigen Porträts stellt die Religionsphilosophin Beckmann-Zöller 6 Frauen unterschiedlicher Epochen vor, die mutig genug waren, mahnende Appelle an den Papst zu richten.

In Verlauf der Kirchengeschichte gab es einige bedeutende Frauen die mutig genug waren, mahnende Appelle an den Papst zu richten. Die jüngste unter ihnen ist Edith Stein mit ihren bewegenden Briefen an Pius XII. Oft, aber nicht immer konnten sie das Handeln der Päpste maßgeblich beeinflussen. Ihnen gemeinsam - so die Autorin - ist neben dem nötigen Charisma eine gewisse Hartnäckigkeit, Tatkraft und hohe Bildung. In lebendigen Porträts stellt die Religionsphilosophin Beckmann-Zöller 6 dieser Frauen vor und fragt nach ihrer persönlichen Motivation. Sie bezieht die gesellschaftliche und theologische Rolle der Frauen in jenen Zeiten sowie den allgemeinen Zeithintergrund in die Lebensbilder mit ein und zitiert umfangreiche wichtige Passagen aus den Briefen. Bis auf Elena Guerra ist zu allen hier bereits Literatur angezeigt worden unter anderem "Frauen und keine Fräulein" (ID 44/09); "Denn ich bin krank vor Liebe" (BA 1/10); "Birgitta von Schweden" (BA 7/03); "Edith Stein" (BA 3/04); "Kämpfer, Ketzer, Heilige" (BA 10/00), neben diesen Titeln gern empfohlen. (2)