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Gespräch mit Fulbert Steffensky als Erinnerung an die streitbare Theologin Dorothee Sölle und ihr bis heute wirkendes Engagement für Verantwortung und Ermutigung gegen die Hoffnungslosigkeit, aktuell zum Kirchentag in Hamburg

Engagiert und streitbar hat sie viele Jahre lang einen aufregenden und befreienden Wind durch alte Kirchenmauern wehen lassen. Anlässlich ihres 10. Todestages Ende April wird das Erinnern und Weiterwirken von Visionen und Poesie der Theologin Dorothee Sölle vor allem Anfang Mai beim Evangelischen Kirchentag in Hamburg eine besondere Rolle spielen. Lebendig präsent wird dort auch der bekannte Buchautor und Theologe Fulbert Steffensky sein, mit dem sie lange verheiratet war. Er lehrte viele Jahre als Professor in Hamburg und feiert in diesem Jahr seinen 80. Geburtstag. Aus diesem doppelten Anlass ist ein Dialog, den beide vor rund 20 Jahren um das immerwährende Thema Hoffnung und Widerstand geführt haben, jetzt neu verlegt und mit einer aktuellen Einführung versehen worden. Es geht um tragfähige Utopien, um Aufbruch gegen die Resignation, um kreatives Engagement gegen die Gleichgültigkeit in einer beschädigten Welt, die immer verletzbar, aber nie ohne Hoffnung ist. Damals wie heute lesen sich die Gesprächsabschnitte aktuell, flüssig und lebensnah als Ermutigung ohne billigen Trost. Die Popularität der Gesprächspartner und einige geplante Medienberichte und Neuerscheinungen zu Dorothee Sölle werden in diesem Jahr neu für Nachfrage sorgen, nachdem viele ihrer Werke in den letzten Jahren vergriffen waren!