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Die jüdische Autorin (Jg. 1931) beschreibt ihre durch tiefes Leid geprägte Kindheit und Jugend im KZ Theresienstadt und Auschwitz.

Sie war 7 Jahre alt, als sie in Wien 1938 den Judenpogrom erlebte, 11, als sie nach Theresienstadt deportiert wurde, 12, als sie in Auschwitz ankam: Eines der wenigen Kinder, die dieses KZ überlebten. Heute ist die Autorin Germanistik-Professorin an der University of California. Während eines Lehrauftrages in Göttingen konzipierte sie die hier bereits in der Taschenbuch-Ausgabe vorliegenden Erinnerungen an ihre Jugend im KZ und die Zeit danach, die mehr sind als bloßer autobiographischer Bericht. In verdichteter literarischer Form werden Nuancen extremer Gefühle aus Situationen der Nähe zum seelischen Sterben und physischen Tod vergegenwärtigt, werden Zeit- und Erfahrungsebenen ineinander geschoben, wird über die Erfahrungen mit Deutschen danach reflektiert. Fast ohne Vergleich. (2) (Besprechung der Ausg. von 1993)