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Briefstreit zwischen einer Atheistin und einem katholischen Religionslehrer - ehrlich, authentisch und fair.

Am Anfang war eine Provokation: Uta Griechen, 1951 in Jena geboren, überzeugte Atheistin, aber mit kritischer Aufmerksamkeit für philosophische und religiöse Fragen, fühlte sich durch ein Buch des katholischen Religionslehrers Johannes Schneider (für das Buch wurden Name und Ort des Briefpartners geändert) derart provoziert, dass sie den Kontakt zu dem Autor suchte - und damit einen dreijährigen kontroversen Briefstreit in Gang setzte. Mit Engagement, Überzeugungswillen und einem hohen Maß an Authentizität sind beide ganz bei der Sache. Der Gedanke, diesen Briefstreit um die "ewige Frage" auch zu veröffentlichen, reifte erst im Laufe der Zeit, so dass der Gedankenaustausch vorrangig das Ringen zweier Menschen um Sinn und Wahrheit spürbar werden lässt und keinen plakativen Schlagabtausch, der nach öffentlicher Aufmerksamkeit schielt. Am Ende herausgekommen ist dann doch ein Buch - ehrlich und spannend mit Aufmerksamkeit und Achtung füreinander und die jeweils andere Meinung, Lebens- und Weltvorstellung. Es fordert den Leser heraus, selbst Stellung zu beziehen zum Für und Wider der Frage nach Gott und ermutigt zu einer fairen Streitkultur bei kontroversen, oft bis zum Ende unvereinbaren Auffassungen. Den Abschluss bilden zwei Plädoyers aus christlicher wie aus atheistischer Sicht. Dem schließt sich ein Anhang mit Erläuterungen, Texten und Quellenangaben zu zitierten Aussagen an, auf die in den Briefen Bezug genommen wird. Für Religionskritiker wie für Gläubige gleichermaßen provozierend und anregend zu lesen durch kluge und ehrliche, nicht aber akademische Argumentationen. Ein Lückenschließer für die religionskritische Ecke!