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Die Türkin Asya lebt mit ihrer Mutter Zeliha, ihren Tanten, ihrer Großmutter und Urgroßmutter in einem etwas chaotischen Frauenhaushalt in Istanbul. Sie weiß nicht, wer ihr Vater ist. Eines Tages kommt überraschend Armanoush zu Besuch, die Stieftochter ihres Onkels Mustafa, der vor zwanzig Jahren nach Amerika ausgewandert war. Die zwei jungen Frauen, die sich beide nicht nur in ihren jeweiligen Familien als Außenseiter fühlen, entwickeln eine spontane Freundschaft. Armanoush, deren leiblicher Vater Armenier ist, sensibilisiert Asya für das Schicksal der Armenier, die in der Türkei brutal verfolgt wurden. Als auch Mustafa und Armanoushs amerikanische Mutter in Istanbul eintreffen, kommt es zu Verwicklungen, in deren Verlauf Zeliha endlich die Identität von Asyas Vater aufdeckt. - Ein Roman mit überraschenden Wendungen, der in der Türkei wegen der Schilderung des Genozids an den Armeniern für politisches Aufsehen gesorgt hat.

Die junge Türkin Asya freundet sich in Istanbul mit ihrer amerikanischen Verwandten Armanoush an, die armenischer Abstammung ist.

Die Türkin Asya lebt mit ihrer Mutter Zeliha, ihren Tanten, ihrer Großmutter und Urgroßmutter in einem etwas chaotischen Frauenhaushalt in Istanbul. Sie weiß nicht, wer ihr Vater ist. Eines Tages kommt überraschend Armanoush zu Besuch, die Stieftochter ihres Onkels Mustafa, der vor 20 Jahren nach Amerika ausgewandert war. Die 2 jungen Frauen, die sich beide nicht nur in ihren jeweiligen Familien als Außenseiter fühlen, entwickeln eine spontane Freundschaft. Armanoush, deren leiblicher Vater Armenier ist, sensibilisiert Asya für das Schicksal der Armenier, die in der Türkei brutal verfolgt wurden. Als auch Mustafa und Armanoushs amerikanische Mutter in Istanbul eintreffen, kommt es zu Verwicklungen, in deren Verlauf Zeliha endlich die Identität von Asyas Vater aufdeckt. Der Roman mit seinen überraschenden Wendungen und starken Frauenfiguren spielt vor dem Hintergrund des modernen Istanbul. Wegen der Schilderung des Genozids an den Armeniern im Jahre 1915 wurde die Autorin Elif Shafak (vgl. a. BA 6/05) zunächst der "Beleidigung des Türkentums" angeklagt, dann aber freigesprochen. Empfehlenswert.