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Frieder Lauxmann, Jurist und Autor populärer Sachbücher über philosophische Themen (zuletzt ID 14/09), fragt, wie das Böse in die Welt gekommen ist. Er nennt dafür mehrere Gründe, wobei er sich auf Mythen und bekannte Denker bezieht. Er zählt verschiedene Typen des Bösen auf, z.B. die von einander abweichenden Mephisto-Gestalten bei Goethe und Klaus Mann, ferner Adolf Eichmann als Werkzeug des Bösen u.a. Er fragt weiter: Was hat es mit dem Teufel auf sich? Wie steht es im Hinblick auf das Böse mit der Willensfreiheit? Dabei entwickelt der Autor 6 durchaus plausible Strategien für den Umgang mit dem Bösen. Im Gegensatz zu Jean-Claude Wolf: "Das Böse" (in dieser Nr.) ist sein Band flott geschrieben und gut zu lesen. Wenngleich Lauxmanns Buch nicht an das Niveau und an die Reichweite von Rüdiger Safranskis Publikation (ID 46/97) heranreicht, sind seine Ausführungen und Beispiele doch realitätsnah und leicht nachvollziehbar. Zudem schärfen sie das Problembewusstsein. Mit Literaturhinweisen und Personenregister. (2 S)