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Bis heute werden die Kinder der ehemaligen Stasi-Mitarbeitervon ihrer Vergangenheit gequält und eingeholt. Die Journalistin Hoffmann dokumentiert in Interviews ihre bewegendenGeschichten. Dazu gibt es Fakten und Einblicke in den Stasi-Apparat.

Dass der Staatssicherheitsdienst die Menschen in Ostdeutschland umfassend observierte, ist bekannt. Weitgehend unbekannt ist, in welchem Maße das Klima aus Misstrauen, Angst und Kontrolle auch die Familien der Stasi-Mitarbeiter betraf. Die Journalistin Hoffmann zeigt auf Grundlage zahlreicher Interviews und intensiver Recherchen erstmals, wie sich die beklemmende Atmosphäre der Totalüberwachung auf den Familienalltag der Stasi-"Hauptamtlichen", vor allem auf die betroffenen Kinder, ausgewirkt hat. (Verlagstext). Ruth Hoffmann, Jahrgang 1978, offenbart ein bewegendes Stück Zeitgeschichte, das kaum Beachtung in der Öffentlichkeit gefunden hat. Die Betroffenen hatten bisher den Mantel des Schweigens darüber geworfen, da sie bis heute mit schweren psychischen Folgen kämpfen. Neben den Lebensgeschichten der Kinder schildert die Autorin, wie die Staatssicherheit funktionierte: Strukturen, Kontrollmaßnahmen, Personal und Privilegien werden sachkundig dargestellt. Eine TV-Dokumentation ist angekündigt. Aktueller Titel, der in den Medien große Beachtung findet. Ab mittleren Beständen unbedingt empfohlen.