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Detektivgeschichte
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Kertész, Imre
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Jahr:
2004
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
Mediengruppe:
Romane, Erz....
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist |
Zweigstelle:
Rendsburg
|
Standorte:
KERT / Obergeschoss
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Die Erzählung des ungarischen Literaturnobelpreisträgers von 2002 verpackt die Kritik an der ungarischen Diktatur in einer Parabel auf ein totalitäres System.
Irgendwo, irgendwann in Südamerika: Der Verteidiger des Geheimagenten Martens veröffentlicht ein Manuskript, das ihm sein im Gefängnis sitzender Mandant anvertraut hat. Darin erzählt dieser seine "einfache und ungeheuerliche Geschichte": Als ehemaliger Polizist bekam er nach einem Umsturz die Chance, im Corps, einer Art Geheimpolizei, aufzusteigen. Er nutzte diese Chance, verstrickte sich unwillkürlich immer tiefer in Schuld und diente letztlich nicht dem Gesetz, sondern der Macht. Der ungarische Literaturnobelpreisträger von 2002 (zuletzt "Die englische Flagge": BA 4/03) schrieb diese Geschichte 1976 auf Bestellung, wie er hier im Vorwort erklärt: Der Verlag, bei dem er damals seinen Roman "Der Spurensucher" (BA 1/03) publizieren wollte, verlangte wegen der Kürze des Romans einen weiteren Text. So brachte Kertesz in nur 2 Wochen diese "Detektivgeschichte", deren harmloser Titel eine falsche Fährte legt, zu Papier und landete einen genialen Coup, indem er seine Kritik an der ungarischen Diktatur in dieser Parabel auf ein fiktives totalitäres System verpackte. Sehr empfohlen.
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Jahr:
2004
Verlag:
Reinbek bei Hamburg, Rowohlt
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ISBN:
3-498-03525-8
Beschreibung:
1. Aufl., 137 S.
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Originaltitel:
Detektívtörténet <dt.>
Fußnote:
Aus dem Ungar. übers.
Mediengruppe:
Romane, Erz....